
Die Harheimer Störche im letzten Jahr. Kommen Sie 2018 wieder?
Die ersten vereinzelten Storchmeldungen gab es schon vor fast zwei Wochen. Selbst ein Fotograf der Rundschau berichtete von einer Sichtung im kalten Harheim und er konnte so überrascht nicht mal schnell genug die Kamera hochreißen, um ein Belegfoto zu machen. Meine Kamera war nicht einmal in Reichweite, als ich mit eigenen Augen den Storch an meinem Küchenfenster vorbeifliegen sah. Seitdem ist aber Funkstille und die zwei Storchenhorste sind leer. Vielleicht hat sich Adebar ja besonnen, und ist wieder umgekehrt nach Faro in Portugal, wo er noch im Oktober bei 30 Grad Wärme aufgetankt hat und es sich gut gehen ließ, weil er angenommen hat, über Harheim sei eine neue Eiszeit ausgebrochen. Vogelschutzbeauftragter Ingolf Grabow,

Hunderte von Störchen überwintern in einem Dorf in der Nähe von Faro, Portugal
lokaler Experte in Sachen Vögel, beteuert allerdings, dass der Frost für die Störche keine Gefahr darstellt. Das Gefieder wärmt ausreichend. Problematisch ist eher die Futtersuche auf dem gefrorenen Boden. Auch Frösche als Futter stehen bei Minustemperaturen vorerst nicht auf dem Speisezettel. Vielleicht aber hat Adebar auch gewusst, dass der Frühling wenige Tage nach ihm in Harheim eintrifft und er die Zeit nutzen kann, den schönsten Nistplatz auszusuchen.