OB-Wahl in Harheim – da ist traditionell im Ort und in den Wahllokalen einiges los. Auch an diesem Sonntag herrschte reger Betrieb schon ab 8:00 Uhr, als der Wahlvorgang eröffnet wurde und den ganzen Tag über hatten die freiwilligen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer wenig Zeit für entspannende Mikado-Spiele, weil immer wieder das wählende Volk vom Wahlrecht Gebrauch machen wollte. Gut so. Erhebliche Schwierigkeiten bereitete gelegentlich nur die Aufgabe, nach dem Einzeichnen des Kreuzes den Stimmzettel korrekt zu falten. Ohne Origami-Grundkurs eine durchaus anspruchsvolle Herausforderung.
In Sachen Wahlbeteiligung mussten sich bei dieser Wahl (wie so oft) die Harheimer*innen (55,6%) mit dem zweiten Platz lediglich knapp den Nieder-Erlenbacher*innen (57,7%) geschlagen geben. In ganz Frankfurt dagegen lag die Wahlbeteiligung bei müden 40,4%.
Am Ende des Wahltages haben die Frankfurter*innen noch keinen OB gewählt, weil keiner der Kandidaten und Kandidatinnen die erforderliche Mehrheit der Stimmen erzielt hatte. Daher geht’s in drei Wochen in die Stichwahl zwischen Uwe Becker und Mike Josef. Die ehemalige Frankfurter Umweltdezernentin und grüne Kandidatin Manuela Rottmann hatte es trotz vieler Stimmen der grünen Hochburgen in Nordend, Westend, Ostend, Innenstadt und Harheim nicht ganz geschafft.
So haben die Harheimerinnen und Harheimer bei der OB-Wahl am Sonntag ihren Stimmzettel angekreuzt – und zum Vergleich das Abstimmungsverhalten aller Frankfurter (rechts daneben):
