Bauen, bauen, bauen

Thema Wohnen

Trabantenstadt Pfingstberg

Pfingstberg-plan-2021














Die Zahlen sind beeindruckend: Immer mehr Menschen ziehen nach Frankfurt, immer weiter steigen die Mieten. Immer weniger kann sich eine Krankenschwester oder der normale Polizeibeamte eine Wohnung in Frankfurt leisten.  Deswegen jedoch die regionale Landwirtschaft aus Frankfurt abzuschieben und Grünflächen mit neuen Wohnblöcken zuzubetonieren ist definitiv der falsche Schritt, will man die Lebensgrundlagen erhalten.

“Pfingstberg”
ist ein etwa 280 Hektar großes Areal zwischen Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach.

Angesichts der Veränderung des Klimas – auch in Frankfurt selbst – müssen  ökologisch wertvolle Grünflächen unbedingt erhalten bleiben. Ein weiterer Eingriff in die Natur führt lokal zu weiterem Anstieg der Temperaturen im Sommer in der Innenstadt und wird die Innenstadt als Wohnviertel möglicherweise auf Dauer unbewohnbar machen.

Ausserdem besteht ein weltweiter Mangel an landwirtschaftlich hochwertigen Flächen. Wenn wir nicht dauerhaft von industriell hergestellten Lebensmitteln leben wollen, müssen wir das Ackerland erhalten. Gegen die Idee des SPD-Oberbürgermeisters Feldmann, anstelle von Zuckerrüben Wohnblöcke zu bauen, haben wir uns aus ökologischen Gründen gewehrt. Wir wollen weiterhin die regionale Erzeugung von hochwertigen Lebensmitteln auf den wertvollen Ackerböden im Frankfurter Norden erhalten und den GrünGürtelPark Nieder-Eschbach erweitern und dauerhaft sicherstellen.  Wir wollen auch für die nächste Generation ein lebenswertes Frankfurt erhalten.

“Pfingstberg”
ist ein etwa 280 Hektar großes Areal zwischen Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach.

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Magistratsbericht M129 vom 26.06.2017

„…Verstärkt wird die Entwicklung der zunehmenden Überwärmung insbesondere durch Nachverdichtungen in Wohnquartieren und durch Umwidmungen von Freiflächen zu Siedlungsgebieten, welche sich auf das Stadtklima auswirken werden. Laut Klimaplanatlas ist bereits mehr als ein Viertel des Stadtgebiets, insbesondere die Stadtteile innerhalb des Alleenrings, von Überwärmung betroffen. Thermisch und lufthygienisch sind dort sehr hohe Defizite festzustellen. Die Folgen sind unter anderem Hitzestress für Menschen, Fauna und Flora.“