Wohnen im Grünen. Wegen der vielen Grünflächen ist Harheim bei Familien besonders beliebt. In der Frankfurter Statistik gehört Harheim zu den Stadtteilen mit der größten Wohnfläche pro Wohnung und pro Einwohner, hat also große und familienfreundliche Wohnungen. Auch durch die Baugebiete Harheim-Nord, Harheim-Süd und Urnbergweg sind viele Familien nach Harheim gezogen.
2008 sind die Krabbelstube Dina für Kinder unter drei Jahren eingerichtet und das Kinderhaus Weltenbummler vergrößert worden. 2011 ist die neue Kindertagesstätte In den Aspen eingeweiht worden. Im April 2014 wurde das neue KiZ (Kinderzentrum) bezogen und ist mit knapp 180 Kindern eine der größten Einrichtungen dieser Art in Frankfurt. Dennoch war das nach der Fertigstellung der Harheimer Baugebiete immer noch nicht ausreichend. Denn wo Familien hinziehen, müssen Kinderbetreuungsplätze und Schulen schon da sein. Damit Mama und Papa beruhigt zur Arbeit fahren können.
Aber nicht nur Schule und Kindertagesstätte bestimmen das Leben von Familien, sondern auch Freizeit und Verkehr. Wir wollen, dass Schulkinder sicher auf den Gehwegen zur Schule gehen können.
Dafür braucht es Schulwege, die nicht zugeparkt sind. Und wir wollen, dass die einzigartige Spielstraße am Sportgelände erhalten, gepflegt und ausgebaut wird.
Familienfreundliches Bauen bedeutet: Mehr Kinder, die in KT und Schule gehen. Und doch wird dieser Zusammenhang in Frankfurt gerne übersehen. Zusätzliche Räumlichkeiten für die Erweiterte Schulische Betreuung (ESB) hatten wir bereits im März 2018 beantragt. Es sollte noch bis zum Herbst 2020 dauern, bis Betreuungsplätze in der Grundschule Berkersheim und in zwei Containern neben der Grundschule Harheim provisorisch geschaffen wurden.
Weiterführende Schulen im Frankfurter Norden dringend benötigt
Der Weg für Schülerinnen und Schüler aus Harheim zu Gymnasien oder anderen weiterführenden Schulen ist weit. Gerade am Stadtrand, wo in den neuen Baugebieten viele Familien eingezogen sind, müssen Jugendliche oft morgens durch die halbe Stadt fahren, um zu ihrer Schule zu kommen.
Gymnasium Nord
Wir haben daher seit Jahren gefordert, dass im Neubaugebiet Bonames-Ost ein Gymnasium errichtet wird. Leider verzögert sich die Umsetzung des Baugebietes seit Jahren und das “Gymnasium Nord” ist bereits 2016 eröffnet worden – allerdings im Stadtteil West-Hausen.
Dieses “Gymnasium Nord” im Frankfurter Westen wird nach Bonames umziehen, sobald der Neubau fertig ist. Von einer betriebsbereiten Fertigstellung ist vor 2025 jedoch nicht auszugehen.
Johanna-Tesch-Schule
Schon lange ist beabsichtigt gewesen, dass die Johanna-Tesch-Schule, eine integrierte Gesamtschule (IGS) in Bockenheim, ihren endgültigen Standort in Nieder-Eschbach finden sollte. Eine Entscheidung steht noch aus.